Eine elektrische Nudelmaschine unterscheidet sich von einer handbetriebenen Nudelmaschine in der Anwendung erheblich. Während eine handbetriebene Nudelmaschine mittels Kurbel die benötigte Energie erhält, um den Nudelteig zu rollen und zu schneiden, wird dieser Kraftaufwand in einer elektrischen Nudelmaschine von einem Elektromotor übernommen.
Bei einer qualitativ hochwertigen handbetriebenen Nudelmaschine ist der erforderliche Kraftaufwand nicht zu hoch. Doch wer etwas ungeübt ist oder viel Pasta für ein Familienfest machen will, wird sich schon bald eine elektrische Nudelmaschine wünschen, da man doch etwas Kraft in der Herstellung der Nudeln investieren muss.
Eine elektrische Nudelmaschine verfügt über einen weiteren wichtigen Vorteil, der über die Ersparnis des Kraftauwands weit hinausgeht. Denn eigentlich sollte man drei Hände haben, um Nudeln mit einer handbetriebenen Maschine zu machen. Eine Hand führt den Teig in die Maschine, eine Hand dreht die Kurbel, und die dritte Hand entnimmt die geschnittenen Nudeln aus der Maschine. Mit einem Elektromotor kann man sich auf das Einführen des Teigs und die Entnahme der fertigen Nudeln konzentrieren.
Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Vorteil einer elektrischen Pastamaschine ist die Zeitersparnis. Unterstützt durch den Elektromotor geht das Nudeln machen einfach viel schneller.
Der einzige Nachteil einer elektrischen Nudelmaschine ist die Tatsache, dass der Motor natürlich seinen Preis hat. Für die handbetriebene Marcato 150 Nudelmaschine zahlt man etwa 70 Euro, für die baugleiche Marcato Atlasmotor (elektrische Ausführung) rund 130 Euro.
Jeder Käufer einer Nudelmaschine darf für sich selbst entscheiden, ob der Komfort und die Zeitersparnis einer elektrischen Nudelmaschine die zusätzlichen 60 Euro wert sind. Aus eigener Erfahrung können wir allerdings nur zur elektrischen Nudelmaschine raten. Die 60 Euro sind gut angelegtes Geld! Ansonsten wünscht man sich bei jeder Benutzung der Nudelmaschine, dass man doch bloß die zusätzlichen 60 Euro ausgegeben hätte.
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